
Musikstreaming entstand in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren als Folge der Digitalisierung und des Internets. Erste Plattformen wie Napster (1999) ermöglichten den Austausch von Musikdateien, oft illegal. Die Idee, Musik nicht mehr zu besitzen, sondern direkt über das Internet zu hören, wuchs mit schnelleren Verbindungen. Ab 2008 setzte sich legales Streaming durch, als Dienste wie Spotify (gegründet in Schweden) starteten und Musik als Flatrate anboten. Streaming nutzt komprimierte Datenformate wie MP3 oder AAC, die in Echtzeit übertragen werden. Heute ist Musikstreaming der dominierende Weg, Musik zu konsumieren – jederzeit, überall und auf Abruf. Es hat das Musikhören globalisiert, individualisiert und die Musikindustrie komplett verändert.